23.

Feb

2012

Filmkritikreihe ohne Namen #4 - Das Gibt Ärger & Safe House

7 Kudos

Geschrieben von Georg mit noch keinem Kommentar

So Leute, nach dem ich letzte Woche noch mit meinem Studium und den Klausuren beschäftigt war, gibt es heute wieder einen neue Filmkritik. Ich hoffe das sie euch gefallen wird.

Das gibt Ärger

Der erste Film ist diesmal eine Actionkomödie namens „Das gibt Ärger“ (OT: This means War). Die Handlung ist relativ simpel. Es gibt 2 sehr gute Freunde, die Geheimagenten bei der CIA sind. Dazu kommt dann noch eine hübsche Frau, in die sich beide verlieben und ein ganz böser Bösewicht. Fertig ist die Story.

Forster und Tuck, die beiden Agenten, lassen dabei nichts unversucht, um das Herz von Lauren zu erobern. Das bedeutet gnadenloser Einsatz aller Spionagemittel inklusive Waffen. Als Folge davon gibt es Action satt, zumal auch der Bösewicht Heinrich immer mal wieder dazwischenfunkt. Und zur Ergänzung kommt dann noch eine schön große Prise Humor, denn die Charaktere sind einfach unglaublich lustig. So kann zum Beispiel Laurens Freundin Trish immer wieder mit genialen Ratschlägen zu Männern punkten und Lauren kann sich natürlich auch nicht zwischen diesen beiden perfekten Männern, die ihr alles recht machen, entscheiden. Der Bösewicht Heinrich, gespielt von Til Schweiger, fällt auch besonders auf. Einerseits natürlich, weil es ein deutscher Schauspieler ist, andererseits hat mich aber auch seine Leistung überzeugt. Eigentlich kann ich mit Til Schweiger echt nichts anfangen, aber in der Rolle hat er mir gefallen. Fast alles was er in dem Film gesagt hat war auf Deutsch und das war dann grammatikalisch sogar richtig, was man ja so nicht aus allen Filmen kennt.

Was bei diesem Film natürlich auch auffällt, ist der Verzicht auf Logik Realismus und zwar nicht nur beim Einsatz von Waffen und co., sondern auch an vielen anderen Stellen. So arbeitet Lauren in einer Firma, die in Realität keine 2 Monate überstehen würde. Aber über das muss man sich dann einfach keine Gedanken machen, sondern lieber ein wenig drüber schmunzeln und sich dann über den nächsten Witz freuen.

Alles in allem ist der Film witzig und unterhaltsam. Der perfekte Film um mit ein paar Freunden ins Kino zu gehen und Spaß zu haben. Es ist einfach toll die zwei Geheimagenten dabei zu beobachten , wie sie um das Herz einer Frau kämpfen und ihnen dabei keine Methode zu schade ist.

Safe House

Der zweite Film diese Woche ist „Safe House“. Hier ist die Handlung ein bisschen vielschichtiger. Matt Weston (Ryan Reynolds), ein junger engagierter CIA -Agent, ist Hausmeister in einem Unterschlupf der CIA in Südafrika. Das bedeutet er gammelt herum und nichts passiert. Das ändert sich als Tobin Frost (Denzil Washington), ein Ex-CIA-Agent gefangen genommen wird und in sein Geheimhaus gebracht wird, denn nur wenig später ist alles voller toter Agenten und ziemlich lebendigen Gangstern. Matt entkommt als einziger CIA-Mann mit Tobin Frost und muss nun versuchen diesen gefangen zu halten. Der hat natürlich keinerlei Bedürfnis in Gefangenschaft zu sein und auch die Gangster wollen Tobin wohl lieber tot als in Händen der CIA sehen. Es beginnt eine Jagd durch Afrika bei der es nicht an Action mangelt.

Soweit hört sich die Story ganz nett an, dennoch bin ich von dem Film nicht besonders begeistert. Er fängt richtig gut an, jedoch hat man das Gefühl, dass dem Film mit der Zeit die Ideen ausgehen. Während am Anfang noch Story aufgebaut wird, scheint es in der Mitte des Filmes nur noch um Action ohne Grund zu gehen. Das ist insbesondere sehr schade, da die Hauptdarsteller mit einer grandiosen Performance überzeugen können. Jeder war in seiner Rolle super glaubwürdig. Was mich jedoch auch sehr genervt hat, ist dass die Kamera keine 5 Sekunden still halten konnte. Während das in den Actionszenen für eine unglaubliche Nähe sorgt, ist der Effekt bei ganz normalen Unterhaltungen einfach nur noch nervig. Man kommt sich wie besoffen vor und fragt sich, warum die Kamera nicht einfach fest bleibt.

Also wenn ihr einen reinen Actionfilm sehen wollt, kann man sich „Safehouse“ anschauen, auch wenn er bestimmt nicht zu den Glanzleistungen des Actiongenres gehört. Wenn es aber etwas lustiger sein darf, auch wenn es dann nicht mehr so actionlastig ist, dann zieht euch „Das gibt Ärger“ rein. Da hat man einfach eine Menge zum lachen.

Bis zum nächsten Mal Mit freundlichen Grüßen Mr. Strawberry

Trailer zu „Safe House“:?

Trailer zu „Das gibt Ärger“:?

P.S.: Ich will mehr Filme mit Til Schweiger als Bösewicht. P.P.S.: Warum müssen Deutsche in Filmen immer so doofe Namen haben?

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