04.

Nov

2012

Mr Strawberrys Filmblog Nummer 10 - Savages

8 Kudos

Geschrieben von Georg mit noch keinem Kommentar

So hier ist schon wieder der nächste Film. Dieses Mal ist es ein Film,der tatsächlich schon im Kino läuft und bei dem man sich beeilen sollte, wenn man ihn noch sehen will. Die Rede ist von „Savages“, dem neuen Film von Oliver Stone (Wall Street 1&2). Der Film basiert auf dem Buch „Zeit des Zorns“ von Don Winslow

In „Savages“ dreht sich alles um die schöne O (Blake Liverly), die mit ihren beiden Freunden Ben und Chon in Kalifornien am Strand lebt. Es wirkt wie das perfekte, paradiesische Leben. Grund dafür, dass sie sich das leisten können, sind die Nebentätigkeiten von Ben und Chon. Sie produzieren Gras und zwar das Beste der ganzen Welt. Während Chon hauptberuflich Navy Seal war, kamen Ben und er ins Gespräch wo es das beste Gras gibt. Und Chon bracht kurz danach welches aus Afghanistan mit und Ben schafft es daraus die perfekte Züchtung zu erzeugen. Mit diesem Geld gestärkt reist er durch die Welt, um armen Menschen zu helfen. Man sieht klar den Unterschied zwischen dem Waffenliebhaber Chon und dem Buddhist Ben. Aber zusammen sind sie erfolgreich und ihr Geschäft blüht und sie schaffen es auch damit klar zukommen, sich O. als Freundin zu teilen. Diese Idylle kann natürlich nicht ungestört bleiben. Ein mexikanisches Drogenkartell unter der Leitung von Elena versucht nach Kalifornien vorzustoßen. Da sind ihnen Ben und Chons Drogengeschäft natürlich ein willkommenes Übernahmeziel. Als die aber nicht so mitmachen wie das Kartell will, wird O kurzerhand entführt. Ben und Chon müssen alles tun, um sie zu retten.

Wer das Buch kennt, dem wird die Story bekannt vorkommen. Überhaupt hält sich der Film sehr stark an die Romanvorlage. Natürlich wurde hier und da etwas gekürzt, aber das ist eigentlich immer so. Allgemein ist es aber so,dass der Film noch ein bisschen mehr überzeichnet als das Buch. Ich glaube ich habe wenige Filme gesehen, wo so selbstverständlich quasi alles an Filmeffekten genutzt worden ist. So ziemlich jedes Klischee wurde bedient und so manche Szene sah aus, wie aus Instagram geklaut. Dies kann zwar manchmal ein bisschen zu viel werden, aber generell schafft Oliver Stone es, das man Spaß an den Effekten hat. Überhaupt passen sie gut zu der ebenfalls etwas überdrehten Story. Es gibt keinen Mangel an Sex, Drogen und Gewalt. Außerdem hat man den Widerspruch zwischen dem Weltverbesserer, Optimisten und Buddhisten Ben und dem immer etwas kritischen, brutalen, aber auch realistischerem Chon. Allgemein gefallen die Schauspieler in ihren Rollen. Wer hier natürlich nicht vergessen werden darf ist John Travolta, der in diesem Film Dennis, einen DEA-Cop spielt. Er ist quasi der Polizeiteil in dem Film. Im Gegensatz zu anderen Filmen spielt er aber nicht den Cop, der alle ins Gefängnis bringen will, sondern ist höchst korrupt und gerät auch in den Kampf zwischen dem Kartell und Ben&Chon.

Was an dem Film auszusetzen ist, sind immer die Kleinigkeiten. So wirken manche der Effekte einfach übertrieben und insbesondere Elena als Bossin des Drogenkartells wirkt nicht konsequent porträtiert, so ist sie zum Beispiel relativ jung im Vergleich zu ihrer Tochter. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Der Film war angenehm anzusehen und hat viel Spaß gemacht. Gerade Leuten, denen das Buch gefallen hat, wird auch der Film gefallen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es sich hier um einen ziemlich verrückten Actionfilm handelt.

Ich hoffe es hat euch wieder gefallen und ihr hinterlasst einen kleinen Kommentar. Bis zum nächsten Mal

Mit freundlichen Grüßen Mr Strawberry

Kommentare

Keine Kommentare.

Footer