02.

Jan

2013

MrStrawberrys Filmblog - „Silver Linings Playbook“

8 Kudos

Geschrieben von Georg mit noch keinem Kommentar

Das neue Jahr hat begonnen und es geht gleich wieder los mit einem neuen Film, den ich euch vorstellen möchte. Im letzten Jahr hat es viele tolle Filme gegeben, von denen ich „Ziemlich beste Freunde“ , „Cabin in the Woods“ und „Argo“ hervorheben möchte. Aber es gab natürlich auch noch viele weitere geniale Filme. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder super weiter geht und viele hervorragende neue Filme den Weg zu uns ins Kino finden werden . Am 3. Januar kommt „Silver Linings Playbook“ ins Kino und ich hatte schon die Chance ihn zu sehen.

Der Film von David O. Russel zeigt uns, dass es in jeder noch so schlechten persönlichen Verfassung Hoffnung gibt. Dafür werden viele heruntergekommene Charaktere gezeigt, die wieder Glück und ein normales Leben wollen. Die Hauptperson ist der bipolar gestörte Pat (Bradley Cooper), der gerade erst aus der Psychiatrie entlassen worden ist. Er leidet unter einer Bipolaren Störung und hat den Liebhaber seiner Frau zusammen geschlagen, als er von dem Verhältnis erfahren hat. Nun will er alles versuchen, um wieder mit seiner Frau zusammenzukommen, die jedoch hat eine einstweilige Verfügung gegen ihn erlassen.

Da seine Ehefrau im ehemalig gemeinsamen Haus lebt, wohnt Pat nach seiner Entlassung bei seinen Eltern. Diese haben ihrerseits Probleme. Seine Mutter behandelt ihn wieder wie einen kleinen Jungen und sein Vater (Robert de Niro) ist arbeitslos und setzt all sein Geld auf Footballmatches seiner Lieblingsmannschaft den Philadephia Eagles. Jedoch darf er die Spiele, aufgrund einer Schlägerei nicht mehr besuchen. Pat soll nun als Glücksbringer für ihn ins Stadion gehen. Er interessiert sich aber überhaupt nicht für die Wetten seines Vaters. Seine Mutter versucht nun irgendwie Vater und Sohn zusammenzubringen und gleichzeitig dafür sorgen, dass beide ihre Probleme in den Griff bekommen. Bei seinem Kumpel Danny (Chris Tucker), der selber Probleme mit seiner Ehe hat, trifft Pat auf Tiffany, gespielt von Jennifer Lawrence. Tiffany ist Polizistenwitwe und hat nach dem Tod ihres Ehemannes massive psychische Probleme. Sie wurde aus ihrem Job entlassen, da sie mit sämtlichen Kollegen in der Firma geschlafen hat. Von dieser Sexsucht wissend, versuchen immer wieder Männer davon zu profitieren. Daher lebt Tiffany nun in der umgebauten Garage ihrer Eltern. Als Tiffany auf Pat trifft, verliebt sie sich sofort in ihn, allerdings steht Pat immer noch zu seiner Ehe und möchte seine Frau zurückgewinnen. Tiffany bietet an, seiner Frau eine Nachricht zu überbringen, falls er mit ihr bei einem Tanzwettbewerb teilnimmt. Um an seine Frau heranzukommen, nimmt Pat das Angebot an. So hat nun jeder sein eigenes Ziel, um glücklich zu werden und alle kämpfen um eine bessere Zukunft.

Wie man der Story schon entnehmen kann, handelt es sich hier um eine Film mit Tiefgang. Der Film spielt zwar gekonnt mit manchen Vorurteilen, er gibt allen Charakteren aber eine glaubwürdige Rolle und mit der Zeit kann man immer mehr über sie erfahren. Jedoch wirkt das glückliche Ende fast schon aufgezwungen. Zu viel Glück und Veränderung trifft all die problematischen Figuren. Allerdings will ich mich auch nicht darüber beschweren, schließlich wünscht man sich während des ganzen Filmes ein gutes Ende. Robert de Niro kann in seiner Rolle als griesgrämiger böser Vater überzeugen und man freut sich durchgängig darüber, dass man nicht so einen Vater hat. Ebenso überzeugend ist Jennifer Lawrence als verstörte, sexsüchtige Tiffany. Sie verkörpert detailgetreu das Bild des leicht durchgedrehten, mysteriösen Mädchens. Nur aufgrund ihres Alters fragt man sich, ob sie denn wirklich schon verheiratet gewesen sein kann. Insbesondere ist auch der Altersunterschied zu Bradley Cooper nicht von der Hand zu weisen. Aber auch das passt zu der allgemein leicht durchgedrehten Stimmung des Filmes.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Jahr gut anfängt. Ich kann den Film nur weiterempfehlen. Natürlich gibt es momentan noch eine Vielzahl anderer guter Filme im Kino: Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt in den kleinen Hobbit gehen und als lustige Alternative läuft momentan auch noch das Musical Pitch Perfect im Kino. Wenn das Jahr so weiter geht, kann aus Filmsicht eigentlich nichts mehr schief gehen. Also ich wünsche euch allen ein tolles Jahr 2013, viel Glück und natürlich viele, gute Filme.

Mit freundlichen Grüßen Mr Strawberry

Trailer:

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